Also reden wir über Gott?!
2021 haben 640.000 Christen die Kirche verlassen. Aus dem Buchmarkt kommen jüngst andere Signale.
Der bekannte Soziologe Hartmut Rosa postuliert in seinem neuen Buch „Demokratie braucht Religion“.
Der Berliner Philosoph Hartmut von Sass legt einen theologischen Essay vor mit dem paradoxen Titel „Atheistisch glauben“.
Und unser Gast Hans-Joachim Höhn spricht in seinem neuen Band scheinbar ungerührt „Von der Kunst poetischer Gottesrede“.
H.-J. Höhn ist Professor für Systomatische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität zu Köln.
„Wie man prägnant und pointiert, gehaltvoll und stilsicher die Sprache auf Gott bringen kann, ist die Leitfrage dieses Buches“.
Seine Mittel der Wahl sind u.a. „literarischer Kurzauftritte von Einfällen“, also Teaser, Aphorismen, Stenogramme oder -wie im Abschnitt „Dr. K. Lauers Anfragen beim nationalen Ethikrat“ – jawohl auch: Kalauer.
Kann man so über Gott sprechen?
Mit einem kritischen Geist wie Hans-Joachim Höhn auf jeden Fall.